Risiken-Gefahren
Cholesterin wird in der medizinischen Forschung als Ursache mit einigen mehr oder weniger gut bekannten Krankheiten in Verbindung gebracht.
Dies ist in einigen Fällen unstrittig, in anderen Fällen dagegen seit Jahren Auslöser von zum Teil äußerst heftigen Debatten.
Eine generelle Problematik bei allen Studien und Forschungsergebnissen rund um die Thematik Cholesterin ist allerdings das oft unklare Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung.
Einige renommierte Studien kommen zum Teil zu sich diametral gegenüberstehenden oder höchst unklaren Ergebnissen.
Eine weitere große Problematik liegt in der Tatsache begründet, dass die Pharmaindustrie einen guten Teil ihrer Umsätze mit Medikamenten zur Senkung des Cholesterinspiegels erwirtschaftet und gleichzeitig der überwiegende Teil aller wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema durch die Pharmaindustrie direkt oder indirekt finanziert wird.
Cholesterin-Medikamente – "Segen" für die Pharmaindustrie
Krankheiten mit nachgewiesenem Zusammenhang zu erhöhtem Cholesterin
Im Folgenden werden einige Erkrankungen kurz beschrieben, die zweifelsfrei in Verbindung mit einem erhöhten Cholesterinspiegel stehen:
Bei einer Erhöhung des Cholesterin-Anteils in der Gallensäure des Dünndarmes kann es zur deutlich vermehrten Bildung der so genannten Gallensteine kommen. Diese müssten richtigerweise eigentlich Cholesterinsteine heißen, denn sie sind entweder sehr cholesterinreich oder bestehen sogar vollständig aus Cholesterin.
Deutlich seltener als Cholesterinsteine ist die so genannte Cholesterin-Speicherkrankheit (Xanthomatose). Bei dieser Erkrankung kann Cholesterin nicht in ausreichendem Maße abgebaut werden und lagert sich in der Folge in den oberen Hautschichten ab.
Eine wesentlich weiter verbreitete Erkrankung ist die Hypocholesterinämie. Diese Diagnose liegt ab einem Cholesterinspiegel von circa 130 mg/dl vor. Sie ist eine Folgeerkrankung von Krankheiten wie dem Manganmangel, der Tangier-Krankheit oder einer Leberzirrhose.